Das Polarlicht auf Island

Im Idealfall sind die Lichter ab etwa Mitte September bis ungefähr Ende März, Anfang April zu sehen. Auch die Uhrzeit ist ausschlaggebend. Mehr Aktivitäten sind zwischen 20:00 bis 04:00 Uhr früh zu sehen, da es in diesem Zeitraum am dunkelsten ist.

Die Nordlichter entstehen, wenn Solarpartikel der Sonne in das Magnetfeld der Erde eintreten und ionisieren. Die Intensität der Nordlichter hängt von der Solaraktivität und der Beschleunigung dieser Teilchen ab.  

 

Die Solarteilchen erscheinen dabei für uns visuell sichtbar als tanzende Lichter am Nachthimmel. Sie sind meist grün gefärbt, können aber verschiedene Farben annehmen - von lila über rot, pink, orange oder blau. Ihre Farbe hängt von den Elementen ab, die ionisiert werden.

 

Die Solaraktivität ist nicht immer gleich, daher kann es auch sein, dass du in einer klaren, dunklen Nacht leider absolut gar nichts am Nachthimmel erspähen kannst, egal, wie weit nördlich du dich befindest. Eigentlich ist die Aurora Borealis das ganze Jahr über aktiv, doch man kann sie nur in der Dunkelheit und bei klarem Himmel wahrnehmen. Im Sommer ist es in Island fast durchgehend hell, sodass ihr die Polarlichter dann nicht sehen könnt - auch wenn sie vielleicht sehr aktiv sind!

 

Ich habe die Nordlichter in Akureyri entdeckt. Bei einer kalten Novembernacht bin ich in die Dunkelheit aufgebrochen und  habe dabei eine unglaubliche Darstellung von Farben, Lichtern und Texturen beobachtet.